Dienstag, 15. März 2011
Lebe ich für Andere?
Klar bin ich hilfsbereit, natürlich will ich für meine Freunde da sein, ich hab immer ein offenes Ohr für jeden der Hilfe braucht....nur wieso kann ich nicht das gleiche für mich tun oder wieso tun die anderen nie das gleiche für mich?

Eine tägliche Situation mal anders:
eine Freundin ruft mich an, ich gehe ran um mich zu erkundigen wie es mir geht, sie fragt mich zuerst wie es mir nach meinem Krankenhausbesuch geht, ich antworte ihr das ich im Moment so viel um die Ohren habe das ich sogar psychisch so belastet bin das ich krank werde...keine Antwort....auf einmal..."ja, mir gehts auch total schlecht..." danach hab ich nur noch blablabla gehört.

Man erzählt jemanden das man psychisch so kaput ist das es gesundheitsgefährdent wird und ihr bleibt nichts besseres zu tun als von ihr und ihrem verkorksten Leben anzufangen?

Warum tut man alles für Menschen von denen man genau weiß das sie nie etwas zurück geben?

Warum ist man Menschen denen man nur gutes tut so egal?

Warum kann ich, obwohl ich das alles weiß nicht aufhören mir darüber Gedanken zu machen???

Warum mache ich mir jetzt schon wieder Gedanken?



Wie uns das Unterbewusstsein Streiche spielt
Man fühlt sich gut, ist zufrieden, denkt man hat gerade im Moment alles im Griff und auf einmal wacht man um 5 in der Nacht auf. Die Luft bleibt einem weg, der Körper krümmt sich vor Schmerzen, man fängt zu weinen an ohne zu wissen warum. Der geliebte Mensch neben einem bringt einen schnell in die Notaufnahme, aber kaum da angekommen ist alles wieder in bester ordnung. Nur ist dies nicht das erste mal. Man hat das jedes Jahr 4 bis 5 mal. Jedesmal wird eine Krankheit festgestellt doch nie eine Ursache. Man fragt sich immer wieder was ist das nur, wieso immer ich und vor allem wie kann etwas was so schrecklich ist, so schnell vorbei sein. Die Erklärung kam von einer überaus intelligenten und von mir sehr geschätzten Frau. Meiner Großmutter. Das Unterbewusstsein schaltet sich, im Gegensatz zum Bewusstsein nachts nie aus, in dieser Zeit verarbeitet es alles was am Tag passiert ist, wir kennen das als Träume. Nur was ist wenn das Bewusstsein dem Körper vormacht das alles ok ist, aber das Unterbewusstsein sieht das anders? Wenn man so unter Stress steht ohne es zu merken, sich Gedanken über Dinge macht die unwichtig sind oder eher auf die Gesundheit der Freunde guckt als auf seine eigene. Das Unterbewusstsein sagt es dann einfach dem Körper wenn das Bewusstsein gerade nicht da ist. Und schon wacht man nachts auf, die Luft bleibt einem weg, man krümmt sich vor Schmerzen und man fängt an zu weinen ohne zu wissen warum. Doch wieso kommt man ins Krankenhaus und sämtliche Beschwerden sind wie weggeblasen? Ganz einfach. Niemand schenkt dem Unterbewusstsein Aufmerksamkeit, es macht sich bemerkbar und wenn es sieht das ihm geholfen wird gibt es wieder Ruhe. DAS ist die Ursache der meisten Arztbesuche!

Sollten wir uns das nicht einfach alles ersparen und ab und zu mal in uns rein hören?
Aber wie???